Dienstag, 25. Januar 2011

Der Opel Vectra – eine gute Alternative


Der Opel Vectra B wird 1995 eingeführt. 2002 wird dieser dann vom Vectra C abgelöst. Ein Jahr später feiert auch der neue Caravan Premiere. 2005 erhält der Vectra ein grundlegendes Facelift, zudem werden der 2.8 V6 Turbo mit 230 PS und der 3.0 V6 CDTI mit 184 PS neu eingeführt. Der Wechsel zum Nachfolger Insignia erfolgt 2008. Ein Jahr später erscheint der Insignia Sports Tourer. 

Gerade die letzte Generation des Opel Vectras kann durch eine hochwertige Verarbeitung und durch eine relativ gute Zuverlässigkeit glänzen. Als Gebrauchter ist der Vectra deshalb ein echter Tipp. Wer sich für den Kauf eines Opel Vectras interessiert, der sieht sich in zweierlei Hinsicht einer sehr großen Auswahl gegenübergestellt. Zunächst ist die Auswahl der Karosserieformen ziemlich groß. So kann zwischen Fließheck, Stufenheck, Caravan und Signum gewählt werden. Aber auch die Motorenpalette ist sehr umfangreich. Von 75 PS bis hin zu 280 PS ist fast alles möglich. Besonders empfehlenswert ist allerdings der 150 PS starke 1,9 Liter Motor. Wer mit dem Opel Vectra oft längere Strecken zurücklegen muss, der wird keinen Grund zur Klage finden. Dafür sorgen die bequemen Sitze, das niedrige Geräuschvolumen und die feinfühlige Federung, die auch starke Fahrbahnunebenheiten schön kompensiert. Das Fahrverhalten des Vectras ist zudem überaus sicher. Das Platzangebot des Mittelklassewagens ist verhältnismäßig gut. Zumindest mittelgroße Einkäufe lassen sich meist problemlos verstauen. Richtig viel Platz bietet allerdings der Caravan. Mit einem Stauvolumen von insgesamt 1850 Litern, finden hier auch Großeinkäufe problemlos Platz. Sogar sperrige Güter wie Möbelstücke können oft transportiert werden. 

Die Mängelstatistik des Opel Vectras ist eher durchwachsen. Immer wieder plagen den Rüsselsheimer kleinere und größere Defekte, sodass es auch bei der Hauptuntersuchung des Öfteren zu Problemen kommen kann. Um den ein oder anderen Werkstattaufenthalt wird der Besitzer des Mittelklassewagens jedenfalls nicht herum kommen. Besonders durch korrodierte oder beschädigte Abgasanlagen fällt der Vectra immer wieder negativ auf. Besonders positiv sind allerdings die Bremsen des Fahrzeugs hervorzuheben, zumindest bei Modellen ab dem Baujahr 2002. Neben Korrosion an der Abgasanlage ist auch noch Ölverlust am Motor ein gängiges Problem des Wagens. 

Dank seiner Vielseitigkeit, der großen Auswahl an Karosseriemodellen und der umfangreichen Motorenpalette ist der Vectra als Gebrauchtwagen eine gute Alternative. Für verhältnismäßig wenig Geld bekommt man hier einiges geboten. Eine gute Verarbeitung der verwendeten Materialien sorgt, dafür, dass der Vectra nicht allzu schnell verwohnt aussieht. Wer viel Stauraum benötigt, für den empfiehlt sich der Caravan, der mit einem Stauvolumen von stolzen 1850 Litern viele seiner Konkurrenten geradezu deklassiert.

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