Freitag, 17. Dezember 2010

Opel Agila/Suzuki Splash/Wagon R+ - In den Anschaffungskosten fast unschlagbar


Die Zwillinge Opel Agila und Suzuki Splash wurden erstmals 2000 mit zwei verfügbaren Motoren vorgestellt. Der 1.0er hat 58 PS, der 1.2er bringt es immerhin auf 75 PS. 2001 werden Seitenairbags und aktive Kopfstützen in die Modelle integriert. Außerdem kommt der Agila Njoy mit Zweifarbenlackierung auf den Markt. In der Color Edition ist jetzt eine Klimaanlage integriert. Nach einer optischen Überarbeitung des Modells 2002, sind die Kleinwagen erstmal auch als Fünfsitzer erhältlich. Ein serienmäßig integriertes ABS, sowie ein neues Front- und Heck-Design gibt es seit 2003. Seit diesem Jahr ist auch der Diesel 1.3 CDTI mit 70 PS auf dem Markt. Nach 5-jähriger Pause erscheint 2008 ein neues Modell des Kleinwagens. Der Opel Agila und der baugleiche Suzuki Splash sind jetzt mit drei Motoren (1.0 – 65 PS; 1.2 – 86 PS; 1.3 CDTI – 75 PS) und eingebautem ESP erhältlich. 


Gerade für den kleineren Gelbeutel ist der Opel Agila oder der Suzuki Splash eine echte Gelegenheit. Die aus ungarischer Produktion stammenden Zwillinge sind, was die Anschaffungskosten betrifft, fast unschlagbar günstig. Wer viel Wert auf Platz legt, der ist mit den Kleinwagen gut beraten, denn trotz der nur 3,74 Metern Länge können sich die Fahrzeuginsassen erstaunlich gut ausbreiten. Während die Innenausstattung bei neueren Modellen durchaus modern und funktional ist, müssen bei Modellen, die vor 2008 produziert wurden einige Abstriche in Kauf genommen werden. So wirkt der Innenraum etwas veraltet und die Sitze sind alles andere als hochwertig. Dafür bieten der Opel Agila A und der Suzuki Wagon R+ ungewöhnlich viel Stauraum.
Wer wert auf Komfort und Sicherheit legt und nicht in erster Linie den Preis über den Kauf eines Gebrauchtwagens bestimmen lässt, der ist mit den neueren Modellen besser beraten als mit den kostengünstigen älteren. Diese haben nämlich bereits eine Servolenkung an Bord und können mit eingebautem ESP erworben werden. 

Wer sich für einen Opel Agila oder einen Suzuki Wagon R+ interessiert, der sollte sich die Modelle vor dem Kauf genau anschauen, denn oft zeigen die Kleinwagen bereits nach einigen Jahren diverse kleinere und größere Verschleißerscheinungen. Abgefahrene Bremsscheiben, kaputte Kennzeichenleuchten, undichte Motoren und verrostete Schweller sind dabei nur einige Beispiele. 

Wer sich von dem fehlenden Komfort der älteren Generation nicht abschrecken lässt und mit fehlender Servolenkung, hakeliger Schaltung und billiger Innenausstattung leben kann, für den sind die älteren Modelle des Opel Agila und des Wagon R+, aufgrund ihrer sehr niedrigen Anschaffungskosten durchaus empfehlenswert.

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