Dienstag, 16. November 2010

Renault Megane


In der ersten Generation des Megane, die seit 1995 zum Verkauf stand, fiel der Franzose besonders durch Unzuverlässigkeit auf. Interessenten ist daher die zweite Generation des Megane zu empfehlen. Der seit 2002 gebaute Megane 2 schaffte im Punkt Qualität eine spürbare Besserung. So überzeugt die aktuelle Baureihe mit einer guten Basisausstattung und guter Verarbeitung.


Der Franzose mit gewöhnungsbedürftigem Schrägheck bietet auch beim Thema Sicherheit eine großzügige Auswahl an Assistenten. So gehörten oftmals ESP, ABS und ASR (Antriebsschlupfregelung) zur Grundausstattung. So erreichte Renault mit dem Modell den Maximalwert von fünf Sternen beim NCAP-Crashtest.

Im Jahr 2003 wurde das Schrägheckmodell durch eine Version mit Stufenheck und einen Kombi namens Grandtour ergänzt. Letzterer sticht besonders durch sein mit 520 Litern üppig bemessenes Kofferraumvolumen hervor. Das Basismodell dagegen bietet Stauraum für nur 320 Liter Gepäck. Doch nicht nur beim Thema Karosserieversionen bietet der Renault eine große Auswahl. So konnte man den Megane mit sieben Ausstattungslinien erwerben, die wiederum durch drei Optionspakete erweitert werden konnten.
Die Motorenauswahl bei Renault ist ähnlich umfangreich. So konnte man sich im Laufe der Jahre zwischen insgesamt sieben Benzinmotoren und elf Dieselmotorisierungen entscheiden. Während das kleinste Modell aus 1,4 Liter Hubraum 82 PS herausholt, leistet das Spitzenmodell im Megane F1 230 PS aus einem 2 Liter 16V Turbomotor. Letzterer ist außerdem etwas kultivierter aber nicht weniger durchzugsstark im normalen Megane verbaut. Hier liefert er allerdings nur 163 PS. Einen guten Kompromiss aus Leistung und Spritverbrauch für Vielfahrer bietet zum Beispiel der 1,9 Liter Common-Rail-Diesel, welcher seit 2005 auch mit Rußpartikelfilter ausgerüstet ist.

Als weitere Sonderausführung gibt es den Megane seit 2003 auch als CC, also als Coupe-Cabriolet. Das Cabrio verfügt über ein Glas-Faltdach und vier Sitzplätze. Alle Megane-Modelle wurden 2006 einem Facelift unterzogen, welcher sich besonders in veränderten Hecklichtern wiederspiegelt. 2008 folgte mit dem Megane 3 die aktuellste Generation des Kompaktwagens. Die Umstellung bedeutete den Abschied von der eckigen Heckpartie.

In puncto Zuverlässigkeit steigt die Haltbarkeit der Autos mit ihrer Aktualität. Während die erste Generation sehr fehleranfällig war, bewähren sich vor allem die Modelle nach dem Facelift 2006. Käufer des Megane sollten besonders auf die bekannten Problemstellen achten. So sind besonders häufig Ölverluste an Motor und Getriebe und rostende Abgasanlagen zu verzeichnen. Auch die Gebrauchtwagenpreise des Franzosen sind auf ungewöhnlich hohem Niveau.

Preislich liegt ein fünf Jahre alter Gebrauchter mit 1,9 Liter dCI-Motor bei knapp 7000 Euro.

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