Donnerstag, 25. November 2010

Der Mini – Fahrspaß pur


Eigentlich ist der Mini ein wahres Urgestein. Bereits 1959 wurde die erste Version des Kleinwagens vorgestellt. Erst 2001 verpasste BMW dem gebürtigen Briten einen neuen Anstrich und verjüngte den Kleinwagen damit um Jahrzehnte. Ab diesem Zeitpunkt begann auch die Erfolgsgeschichte des Minis in Deutschland, der viele Herzen im Sturm eroberte. Bei Markteinführung des neuen Minis 2001 war der kleine Flitzer sowohl als One mit 90 PS und als 115 PS starker Cooper erhältlich. Mit einem Kompressor Triebwerk und stolzen 163 PS konnte der Mini Cooper S ab 2002 aufwarten. 2003 folgte der Mini One D mit 1,4-Liter-Diesel des japanischen Automobilherstellers Toyota. 2004 konnte der Mini erstmals als Cabrio erworben werden. Der Cooper S brachte es ab diesem Jahr sogar auf 170 PS und mit der Einführung des 210 PS starken John Cooper Works wurde der ein oder andere Traum von Fans sportlicher Autos Wirklichkeit. Nach einem Modellwechsel 2006 wurden Cooper und Cooper S mit neuen Motoren von BMW/PSA ausgerüstet, sodass die PS Zahl des Coopers auf 120 PS und die des Cooper S auf 175 PS gesteigert werden konnte. 2007 war dann der neue Mini One 1.4 mit 95 PS und der Cooper D 1.6 mit 110 PS verfügbar. Mit dem Clubman war der Mini außerdem erstmals als Kombi verfügbar. 2009 erschien schließlich ein neues Mini Cabrio. 


Seine große Beliebtheit, auch als Gebrauchtwagen, verdankt der sportliche Mini wohl hauptsächlich dem immensen Fahrvergnügen, das er seinen Besitzern bereitet. Durch eine besonders tiefe Sitzposition, dem straffen Fahrwerk und der direkten Lenkung fühlt man sich eher in das Cockpit eines Rennwagens versetzt als in einen gewöhnlichen Kleinwagen. Das Cockpit unterstützt dieses Feeling noch weiter mit dem ungewöhnlich mittig platziertem Tacho, sowie zahlreichen Schaltern. 

So viel Vergnügen der Mini auch seinem Fahrer bereiten mag, umso ungemütlicher kann es für die weiteren Fahrzeuginsassen werden. Bereits für normalgroße Erwachsene wird der Platz auf den Rücksitzen, gerade im Kniebereich bedenklich eng. Längere Strecken können sich auf den Rücksitzen so schnell zur regelrechten Qual ausweiten. Ein weiterer Minuspunkt ist der ziemlich geringe Stauraum des Kleinwagens. Durch Umklappen der Rücksitze kann dieser allerdings noch erweitert werden. Die Kombiversion des Mini, der Mini Clubman, fasst bei umgeklappter Rückbank immerhin 930 Liter. 

In der Mängelstatistik sticht der Mini nicht gerade positiv heraus. Abgefahrene Bremsscheiben, defekte Leuchtweitenregulierung und verrostete Auspuffanlagen sind dabei die häufigsten Mängel. Aber auch Öl tropft in einigen Fällen aus Motor und Getriebe. 

Wer einen Mini kaufen möchte, für den sollte in jedem Fall der Fahrspaß im Vordergrund stehen. Der alles andere als billige und sparsame Mini kann sonst schnell zum dauerhaften Ärgernis werden.

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