Freitag, 19. November 2010

Opel Zafira: Kompakter Siebensitzer

In der Klasse der Familien-Vans schlägt sich der Opel Zafira bereits seit 1999 erfolgreich gegen Konkurrenten wie den Ford Galaxy, den VW Touran oder den Renault Scenic. Der Rüsselsheimer hat dauerhaft sieben Sitzmöglichkeiten an Bord. Bei Nichtgebrauch verschwinden diese im Fußboden und zusätzlicher Stauraum wird frei. Ähnlich funktioniert es auch mit den Sitzen der zweiten Reihe, die zusammengeklappt nach vorne geschoben werden, um weiteren Platz zur Verfügung zu stellen. Dies spart zwar den lästigen Ein- und Ausbau, der bei anderen Autos anfällt, geht aber auf Kosten des Ladevolumens, da die Sitze nicht komplett verschwinden.

Der Kompaktvan aus dem Hause Opel durchlief im Jahr 2003 eine Modellpflege, die allerdings nur kleine Änderungen umfasste. Motorenseitig war der erste Zafira mit Benzinmotoren von 1,6 Litern bis 2,2 Litern Hubraum erhältlich. Als sportliches Sondermodell gab es den Zafira OPC (Opel Performance Center), welcher mit einem 2,0-Liter 16V bis zu 200 PS leistet.

Die zweite Generation des Zafira (Zafira B) kommt 2005 auf den deutschen Markt und zeigt ein komplett neu entwickeltes Auto. Einzig das flexible Sitzsystem übernimmt der Zafira B von seinem Vorgänger. Auch die Motoren des neuen Zafiras wurden komplett neu entwickelt und liefern von 100 PS (im 1,9-Liter-CDTi) bis 240 PS (im Zafira OPC). Seit 2005 gibt es beim Zafira zudem Bestrebungen in Richtung alternativer Energien. So standen als Serienmotorisierungen verschiedene Motoren mit Erdgas oder Autogas im Angebot.
In Sachen Zuverlässigkeit muss man besonders bei der ersten Generation des Rüsselsheimers allerdings Abstriche machen. Besonders typische Van-Krankheiten wie ausgeschlagene Spurstangenköpfe und Traggelenke sind dem hohen Gewicht des Vans zu schulden. Auch bei der Elektrik sollten Käufer aufpassen. Scheinwerfer und Lampen haben im Zafira keine hohe Lebenszeit. Um Rost muss sich ein Zafira-Besitzer dagegen außer am Auspuff keine Sorgen machen.

Für den Opel-Kauf sprechen das große Ladevolumen und die Flexibilität des Zafiras. Auch an Fahrverhalten und Sitzposition ist nichts auszusetzen. Besonders für Gebrauchtwagenkäufer interessant sind aber die Ersatzteilpreise. Für eine komplette Auspuffanlage mit Katalysator müssen aktuell knapp 850 Euro ausgegeben werden.

Diesel-Fahrer sollten in der Motorenpalette zum 1,9-Liter-CDTi-Motor greifen. Dieser bietet mit 150 PS genügend Leistung um Fahrzeug samt Beladung angemessen zu beschleunigen und ist außerdem kein Spritfresser. In dieser Motorisierung müssen Käufer für ein fünf Jahre altes Modell allerdings noch 8500 Euro beim Händler ausgeben. 

Um an günstige Reifen für Ihren Opel Zafira zu kommen empfehle ich einen Reifen Preisvergleich.

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