Mittwoch, 10. November 2010

Der Seat Ibiza – sportliches Design mit zuverlässiger VW Technik


Bereits seit 1993 kreuzt der Seat Ibiza über die Straßen. Sein heutiges unverwechselbares Design erhält der Seat Ibiza allerdings erst 2002. Ein Jahr später kommt der neue Cordoba auf den Markt, gefolgt von dem Ibiza Cupra 1.8 T 20V, der 2004 Premiere feiert. 2008 kommt es zu einem Modellwechsel beim 5-Türer. Der neue 3-Türer SC ist seit 2009 erhältlich.


Auf den ersten Blick scheinen die beiden ja nicht wirklich viel gemeinsam zu haben, doch der Schein trügt: Unter der Karosserie des Seat Ibiza versteckt sich ein VW Polo. Der Volkswagen Konzern stellt fast die gesamte Technik des kleinen Flitzers. Bewährte VW-Technik trifft also auf ein frisches und dynamisches Design, gerade das macht wohl den Reiz des Seat Ibiza aus. Wer Wert auf ein sportliches Design legt und trotzdem nicht auf Zuverlässigkeit und erprobte Technik verzichten will, der ist mit dem Seat Ibiza gut beraten. Vor allem die neueren Modelle ab 2002 punkten mit Zuverlässigkeit und Fahrspaß. 

Die Sitze des Ibiza sind im Allgemeinen recht bequem und offensichtlich auch für längere Fahrten ausgelegt. Besonders die Vordersitze eignen sich hervorragend für längere Strecken. Für großgewachsene Erwachsene können die Rücksitze allerdings schnell zu eng werden. Ansonsten kann der Ibiza durchaus auch für eine längere Familienreise verwendet werden. Genug Platz bietet der sportliche Wagen jedenfalls. Wer häufiger viel Stauraum benötigt, für den empfiehlt sich besonders die Stufenheck Version Cordoba oder der Cordoba Vario. Hier gibt es sogar ein Ladevolumen von 1250 Liter. 

Bei der Motorenauswahl sind die Möglichkeiten ungewöhnlich hoch. Vom behäbigen 1,0 Liter Benziner mit 50 PS bis hin zu dem kräftigen 1,8 Liter Turbomotor mit 180 PS beim Modell Ibiza Cupra ist für jeden Geschmack etwas zu haben. 

Die Mängelstatistik des Seat Ibiza ist eher durchwachsen. Modelle, die vor 2002 produziert wurden, sind eher weniger empfehlenswert. Hier schleichen sich häufiger kleinere und größere Defekte ein, die lange und regelmäßige Werkstattaufenthalte mit sich bringen. Die dritte Modellgeneration des Ibiza erweist sich allerdings als relativ zuverlässig. Die häufigsten hier auftretenden Mängel sind poröse Gummilager, Rost am Auspuff und eine defekte Beleuchtung. Gelegentlich ist auch ein Ölverlust von Motor und Getriebe zu beobachten. 

Insgesamt ist der Seat Ibiza als Gebrauchtwagen durchaus empfehlenswert. Wer Wert auf Zuverlässigkeit legt sollte sich allerdings nach einem Modell umsehen, das nach 2002 produziert wurde.

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