Donnerstag, 28. April 2011

Der Opel Antara und der Chevrolet Captiva – zumindest preislich eine Alternative zur deutschen Konkurrenz


Ihre Markteinführung hatten der Opel Antara und der Chevrolet Captiva im Jahr 2006 mit zwei Benzinern (2,4 Liter Vierzylinder mit 140 PS und 3,2 Liter V6 mit 227 PS) und zwei Dieselmotoren (2,0 Liter Common Rail mit 127 und 150 PS). Alle sind mit automatisch zuschaltendem Allradantrieb ausgestattet. Seit 2008 sind die Vierzylinder Modelle auch mit Vorderradantrieb zu haben. Zudem begann im gleichen Jahr der Produktionsstart in der Nähe von St. Petersburg in Russland.


General Motors ist für den Bau von Opel Antara und dem Chevrolet Captiva, die in Korea und St. Petersburg gefertigt werden, verantwortlich. In Deutschland können die Wagen allerdings meist nicht mit der überaus starken Konkurrenz mithalten, dafür haben sie noch zu viele Schwächen. Obwohl die Wagen von außen durchaus geräumig aussehen, erweist sich der Innenraum der Fahrzeuge als nicht wirklich groß. Auch das Stauvolumen des Kofferraums von gerade einmal 370 Litern ist mehr als mickrig und kann nicht mit vergleichbaren Wagen von anderen Herstellern konkurrieren. Allerdings lassen sich hier wenigstens die Rücksitze umklappen, wodurch sich beim Antara immerhin ein Stauvolumen von 1420 Liter und beim Captiva ein Stauvolumen von 1490 Liter ergibt. Die Qualität der verwendeten Materialien im Innenraum, sowie deren Verarbeitung stimmt auch. Störend sind allerdings die Karosseriegeräusche der beiden SUV. Das Cockpit der beiden Fahrzeuge lässt sich ohne Probleme bedienen und auch das Fahrwerk der beiden SUV kann überzeugen. Dieses ist sehr komfortabel und besonders für längere Autobahnstrecken ausgelegt. Mit kurvigen Landstraßen kommen die Fahrzeuge dagegen weniger gut klar. Hier nervt vor allem die ungenaue Lenkung, starkes Untersteuern und ein träges Fahrverhalten. Wer die Wagen etwas schneller fährt hat zudem mit einer schnell ins Schwanken geratenden Karosserie zu kämpfen. Die diversen Mängel machen Opel Antara und der Chevrolet Captiva allerdings wieder durch einen verhältnismäßig sehr günstigen Preis wett. Dieser macht die Fahrzeuge besonders auf dem Gebrauchtwagenmarkt attraktiv, wo sie meist für ein richtiges Schnäppchen zu bekommen sind. Als Motor lässt sich besonders der CDTI Motor mit 150 PS empfehlen.
Bei der Hauptuntersuchung machen Opel Antara und der Chevrolet Captiva keine gute Figur. Viel zu viele kleinere und größere Defekte lassen sich bei ihnen feststellen. Nicht verwunderlich also, dass es in regelmäßigen Abständen Fahrzeuge nicht durch die Hauptuntersuchung schaffen. Lediglich Abgasanlage und Spurstangen machen selten Probleme. Die am häufigsten festgestellten Mängel beziehen sich auf ausgeschlagene Stabilisatoren sowie auf eine stark verschlissene Bremsanlage.

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