Sonntag, 24. April 2011

Der Land Rover Freelander – macht sowohl auf als auch abseits der Straße eine gute Figur


Der Land Rover Freelander feierte seine Markteinführung 1998 als Dreitürer, als Soft- oder Hardpack, als Fünftürer und als Station Wagon mit 1,8 Liter Benziner mit 120 PS oder 2,0 Liter Diesel mit 97 PS. Im Jahr 2000 wurde das Motorenangebot ergänzt. Der  2,0 Di wurde im gleichen Jahr durch den 2,0 Liter Td4 von BMW mit 112 PS ersetzt. Die Leistung des 1,8i wurde zudem auf 117 PS reduziert. 2004 musste er Wagen sein bis heute letztes Facelift über sich ergehen lassen, in dessen Rahmen die Front des Fahrzeugs geändert, sowie der Innenraum modifiziert wurde. 2007 erfolgte dann der Wechsel zum Freelander 2. 2009 wurde zudem der TD4-e mit Start Stopp System eingeführt. Ein Jahr später war der Land Rover Freelander zudem erstmals mit Frontantrieb zu haben.



Der Land Rover Freelander erfreut seinen Besitzer mit vielerlei Tugenden. So ist der Wagen beispielsweise mit Kurvenbremssteuerung, geregelter Bergabfahrhilfe und Allradantrieb ausgestattet. Ein Drehschalter ermöglicht darüber hinaus die Aktivierung des integrierten Terrain Response Sytems, das die Anpassung des Fahrzeugs an vier verschiedene Untergründe ermöglicht, sodass der Wagen auch auf Schnee oder Sand noch eine gute Traktion liefert. Der Land Rover Freelander erweist sich damit als wahres Allzweckfahrzeug, das nicht nur auf der Straße, sondern auch Offroad zu überzeugen vermag. Besonders seit dem Modellwechsel 2007 vermag der um zehn Zentimeter gewachsene Brite zu überzeugen. Seither bietet er auch seinen Insassen mehr als ausreichend Platz. Die verhältnismäßig hohe Sitzposition ermöglicht darüber hinaus eine gute Übersicht über das Verkehrsgeschehen. Auf holprigen Straßen kann der Land Rover Freelander mit seiner gut abgestimmten Federung überzeugen, die auch grobe Fahrbahnunebenheiten spielend kompensiert. Das Handling des Wagens ist darüber hinaus sehr angenehm. Auch in Kurven weist der Wagen, trotz seines Gewichtes, nicht allzu viel Seitenneigung auf. Einziges Manko des Wagens: Die Bremswege sind deutlich zu lang und damit auch nicht mehr zeitgemäß. Als Motoren empfehlen sich die sparsamen Diesel. Wer es temperamentvoller mag, kann aber auch auf einen Benziner zurückgreifen. Die umweltfreundliche Alternative bei der Motorenauswahl ist der TD4-e mit Start Stopp System.
In der Prüfstatistik kann der Land Rover Freelander nicht überzeugen. Viel zu viele Mängel müssen die Prüfer hier feststellen. Aufgrund der zahlreichen kleineren oder größeren Defekte schafft es ein Fahrzeug mitunter auch mal nicht durch die Hauptuntersuchung. Lediglich das Fahrwerk des Wagens bereitet erfreulich wenige Probleme. Die am häufigsten festgestellten Mängel sind ölfeuchter Motor und Differenzial, ausgeschlagene Spurstangenköpfe, defekte Leuchte, poröse Gummilager, Schäden an der Abgasanlage und verschlissene Bremse.

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